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Wirtschaft

Südkoreas Kartellamt leitet Sanktionsverfahren gegen Meta ein

Write: 2024-03-08 15:25:37Update: 2024-03-08 16:22:18

Südkoreas Kartellamt leitet Sanktionsverfahren gegen Meta ein

Photo : YONHAP News

Die südkoreanische Kommission für fairen Handel (FTC) hat ein Sanktionsverfahren gegen Meta Platforms eingeleitet. 

Dem US-Konzern, zu dem die sozialen Netzwerke Facebook und Instagram gehören, werden Versäumnisse vorgeworfen. Denn Opfer von Markttransaktionen auf den Plattformen seien nicht geschützt gewesen. 

Nach Branchenangaben am Freitag schickte die FTC nach der Untersuchung der angeblichen Verstöße von Meta gegen das koreanische Gesetz zum elektronischen Handel Ende letzten Jahres einen Prüfungsbericht an den US-Konzern, der mit einer Anklageschrift der Staatsanwaltschaft vergleichbar ist. 

Die Kommission wirft Meta vor, die durch Transaktionen auf SNS-Märkten wie Facebook Marketplace und Instagram Marketplace verursachten Verbraucherschäden außer Acht zu lassen. 

Nach dem E-Commerce-Gesetz müssen Unternehmer, die den Versandhandel vermitteln, den Verbrauchern Informationen über die Identität von Verkäufern zur Verfügung stellen. Sie müssen über einen Schalter für den Umgang mit Kundenbeschwerden und Streitigkeiten verfügen. 

Die FTC geht davon aus, dass Meta seinen Pflichten als Vermittler nicht nachgekommen sei, obwohl es sich der Produktverkäufe und Transaktionen bewusst gewesen sei. 

Meta argumentiert jedoch, dass sein Service nicht unter das E-Commerce-Gesetz falle. Es wird daher voraussichtlich ein Streitpunkt sein, ob Metas Dienste eine Vermittlung des Versandhandels darstellten. 

Die Kommission will vor ihrer Entscheidung, ob und in welcher Form Sanktionen verhängt werden, die Meinung von Meta anhören.

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