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Geoje will Kriegsgefangenlager auf Liste des Weltdokumentenerbes setzen lassen

Write: 2016-11-30 08:52:58

Die Stadt Geoje will die Aufnahme des Geoje Kriegsfangenenlagers in die Liste des Weltdokumentenerbes anstreben.

In dem Lager auf der südlichen Insel Geoje saßen während des Koreakriegs 170.000 nordkoreanische Kriegsgefangene ein. Für das Lager galt die 1949 abgeschlossene Genfer Konvention über die Behandlung der Kriegsgefangenen de facto zum ersten Mal.

Unterbringungsstätten für jeweils 500 Gefangene, Badeeinrichtungen und Küchen wurden auf der Grundlage von Entwürfen gebaut. Erstmals wurde eine Politik zu Gefangenenlagern ausgearbeitet, Personendaten von Gefangenen wurden gesammelt und Fingerabdrücke genommen.

In Südkorea sind unter anderem in Geoje, Incheon, Jeju und Tongyeong Stätten von Kriegsgefangenenlagern im Koreakrieg erhalten geblieben. Bei 34 Institutionen in 18 Ländern sind zwei Millionen betreffende Dokumente aufbewahrt.

Die Stadt Geoje will im März 2018 beim Sekretariat des UNESCO-Programms „Memory of the World“ die Eintragung in die Liste beantragen.

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