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Dokument: China wollte per Bahn Athleten zu Olympischen Spielen 1988 in Seoul schicken

Write: 2019-04-01 08:55:59

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China hat seine Delegation zu den Olympischen Sommerspielen 1988 in Seoul per Bahn über Nordkorea und den Waffenstillstandsort Panmunjom nach Südkorea schicken wollen.

Das geht aus einem diplomatischen Dokument hervor, das das südkoreanische Außenministerium nach 30 Jahren freigab.

Der chinesische Plan konnte jedoch wegen der entschiedenen Ablehnung Nordkoreas nicht verwirklicht werden. Damals sagte ein chinesischer Diplomat, dass Nordkorea wegen der Rigidität seines Systems, die die Unterbreitung korrekter politischer Vorschläge gegenüber Machthaber Kim Il-sung unmöglich mache, eine gute Gelegenheit verpasst habe.

Der damalige IOC-Präsident Samaranch regte sozialistische Staaten wie Nordkorea, China und die Sowjetunion zur Olympia-Teilnahme an.

Laut einem weiteren diplomatischen Dokument wollte die Sowjetunion nach ihrem Boykott der Olympischen Spiele 1984 in Los Angeles an den Spielen 1988 in Seoul teilnehmen und schlug eine gemeinsame Austragung der Wettbewerbe durch Süd- und Nordkorea vor. Dahinter wird die Absicht der UdSSR vermutet, durch Nordkoreas Teilnahme ihre Teilnahme an den Spielen in Seoul zu begründen und rechtfertigen zu können.

Kim Il-sung forderte jedoch die Sowjetunion auf, an den Olympischen Spielen in Seoul nicht teilzunehmen. Michail Gorbatschow lehnte jedoch Kims Forderung ab.

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