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Ex-Trostfrau fordert zügige Urteilsfällung in Entschädigungsverfahren gegen Japan

Write: 2020-11-12 10:07:02

Thumbnail : YONHAP News

Ein Opfer der Sexsklaverei der japanischen Armee in Kriegszeiten hat vor Gericht eine zügige Urteilsfällung in einer Entschädigungsklage und eine Entschuldigung der japanischen Regierung gefordert.

Das Bezirksgericht Seoul Zentral eröffnete am Mittwoch den letzten Verhandlungstermin in einer Entschädigungsklage, die eine Gruppe von früheren Sexsklavinnen und Hinterbliebenen verstorbener Trostfrauen gegen Japan eingereicht hatte.

Auch zur letzten Verhandlung erschienen keine Vertreter der japanischen Seite.

Lee Yong-soo, Opfer der Sexsklaverei und Bürgeraktivistin, erschien zu dem Termin und berichtete, was sie als Trostfrau erleiden musste. Sie beklagte, dass es noch gar keine Problemlösung gebe, obwohl seit dem Einreichen der Klage fast vier Jahre vergangen seien.

Die früheren Sexsklavinnen hatten im Dezember 2016 Japan auf Schadenersatz verklagt. Japan hatte jedoch die Klageschrift wiederholt zurückgesendet und das Gerichtsverfahren verweigert. Erst im März letzten Jahres konnte der Prozess mittels einer Zustellung durch eine öffentliche Bekanntmachung eröffnet werden. Die sogenannte Staatenimmunität stellt jedoch ein Hindernis dar.

Die erste Urteilsverkündung ist am 11. Dezember geplant, eine weitere am 13. Januar.

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