Zum Menü Zum Inhalt
Go Top

Eskalation in Myanmar - Filiale koreanischer Bank nach Schussverletzung von Mitarbeiter vorläufig geschlossen

Write: 2021-04-01 13:51:56

Thumbnail : YONHAP News

Auch für Südkoreaner wird es in Myanmar angesichts der eskalierenden Lage immer gefährlicher.

Die Filiale der südkoreanischen Shinhan Bank in Myanmar wurde vorläufig geschlossen, nachdem ein Mitarbeiter angeschossen worden war.

Nach Angaben der Bank am Donnerstag wurde ein lokaler Mitarbeiter ihrer Filiale in Yangon angeschossen, als er gegen 17 Uhr am Mittwoch mit einem Firmenauto nach Hause fuhr. Er sei ins nächstgelegene Krankenhaus eingeliefert worden. 

Die Mitarbeiter würden nun von zu Hause arbeiten, hieß es. 

Die südkoreanische Botschaft in Yangon riet unterdessen den Landsleuten in einer dringenden Mitteilung davon ab, die Fenster zu öffnen oder auf die Terrasse zu gehen. Zudem wurden sie aufgefordert, Videos von Protesten gegen den Militärputsch auf ihrem Smartphone zu löschen. 

Die US-Regierung wies ihre Beamten und Familien bis auf nötiges Personal an, Myanmar zu verlassen.

Deutschland und Norwegen raten ihren Landsleuten ebenfalls zur Abreise aus Myanmar. 

Die UN-Sonderbeauftragte für Myanmar, Christine Schraner Burgener, warnte am Mittwoch (Ortszeit) vor der wachsenden Gefahr eines Bürgerkriegs in dem südostasiatischen Land. 

Die Grausamkeit des Militärs sei zu schwerwiegend, viele bewaffnete Organisationen ethnischer Minderheiten hätten sich eindeutig gegen das Militär ausgesprochen. Demnach nehme die Wahrscheinlichkeit zu, dass es zu einem Bürgerkrieg in beispiellosem Ausmaß komme, sagte sie bei einer virtuellen Sitzung des UN-Sicherheitsrats.

Die Redaktion empfiehlt

Close

Diese Webseite verwendet Cookies und andere Techniken, um die Servicequalität zu verbessern. Die fortgesetzte Nutzung der Webseite gilt als Zustimmung zur Anwendung dieser Techniken und zu den Richtlinien von KBS. Mehr >