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Sondersendungen

5. Die umstrittene Ernennung Cho Kuks zum Justizminister

2019-12-31



Die Südkoreaner sahen sich in der zweiten Hälfte 2019 aufgrund politischer Meinungsverschiedenheiten tief gespalten. Es fanden zahlreiche Straßendemonstrationen von Anhängern der verschiedenen politischen Lager statt.

Hintergrund war die Nominierung des früheren Präsidialsekretärs Cho Kuk zum neuen Justizminister durch Präsident Moon Jae-in am 9. August.

Die Freiheitspartei Koreas (LKP) und andere, kleinere Oppositionsparteien kritisierten, dass Cho für das Amt nicht qualifiziert sei. Cho wurden Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Universitätseintritt seiner Tochter sowie den Investitionen seiner Familie in einen privaten Aktienfonds vorgeworfen.

Die Staatsanwaltschaft nahm deswegen Ermittlungen auf.

Die Anhänger der Regierung und ihrer Reformpläne protestierten vor dem Büro der Obersten Staatsanwaltschaft gegen die Ermittlungen. Auf der Gegenseite forderten Anhänger des konservativen Lagers bei Demonstrationen auf dem Gwanghwamun-Platz im Zentrum von Seoul den Verzicht Chos auf den Ministerposten.

Moon setzte trotz der Proteste im September die Ernennung Chos durch. Doch schon einen Monat später erklärte Cho seinen Rücktritt.

Doch auch nach Chos Rücktritt wurden die Kundgebungen fortgesetzt, bei denen es diesmal um die Gesetze für eine Wahlreform und die Reformierung der Staatsanwaltschaft ging.

Photo : KBS News

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