Für Präsident Moon Jae-in war am 9. November Halbzeit für seine fünfjährige Amtszeit. Auch begannen seine wichtigsten wirtschaftlichen Maßnahmen zu greifen.

Während die Regierung das Tempo für eine Erhöhung des Mindestlohns angepasst hat, wurde die 52-Stunden-Woche wirksam.

Für das nächste Jahr wurde die Mindestlohn-Erhöhung auf 8.590 Won, ein Anstieg um 2,9 Prozent im Vergleich zu diesem Jahr, festgelegt. Der Anstieg ist der bisher niedrigste unter der Regierung Moons. Der Mindestlohn stieg 2018 um 16,4 Prozent und 2019 um 10,9 Prozent.

Unternehmen und öffentliche Institutionen mit mehr als 300 Beschäftigten führten am 1. Juli die 52-Stunden-Woche ein. Die Unternehmen mit weniger als 300 Mitarbeitern sollen in den nächsten zwei Jahren folgen.

Die Entscheidung für eine Übergangszeit für kleine und mittelgroße Unternehmen stieß bei den Gewerkschaften auf starken Widerspruch, während sie von den Unternehmensverbänden begrüßt wurde.

Die Regierung hielt an ihrer einkommensgesteuerten Wachstumspolitik fest. Die Opposition jedoch fordert eine politische Richtungsänderung. Sie kritisiert, dass sich die wirtschaftlichen Bedigungen durch die starken Lohnerhöhungen und die Durchsetzung der 52-Stunden-Woche verschlechtert hätten.

Photo : KBS News

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