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Sondersendungen

2. Das südkoreanisch-chinesische Freihandelsabkommen

2015-12-28

2. Das südkoreanisch-chinesische Freihandelsabkommen
Das Freihandelsabkommen (FHA) zwischen Südkorea und China ist am 20. Dezember in Kraft getreten.

Durch das Abkommen entfallen zwölf Prozent der Zölle auf südkoreanische Exportwaren für China und etwa 34 Prozent der chinesischen Exporte nach Südkorea. Schrittweise wird die Zahl der Produkte erhöht, die zollfrei behandelt werden.

In 20 Jahren wird es für 7428 südkoreanische Exportprodukte keine Einfuhrzölle in China mehr geben. Das entspräche einer Marktöffnung von 90,7 Prozent. Auch werden die Zölle für 11.272 chinesische Produkte, die Korea importiert, abgeschafft. Das entspräche einer Öffnungsquote von 92,2 Prozent.

Von dem Pakt ausgeschlossen sind 610 Produkte, inklusive Reis.

Beide Länder hatten im Mai 2012 die Freihandelsgespräche aufgenommen. Am 1. Juni dieses Jahres wurde das Abkommen in Seoul unterzeichnet und Ende November von der südkoreanischen Nationalversammlung ratifiziert.

Seoul wollte das FHA noch in diesem Jahr ratifizieren, um von Zollsenkungen im Wert von 1,5 Billionen Won zu profitieren.

Da Südkorea sich auch an der von China geführten Asiatischen Infrastruktur-Investmentbank beteiligt, vertieft sich durch das FHA die strategische Kooperationspartnerschaft beider Länder.

Südkorea hat bereits FHA mit den USA und der Europäischen Union.

Am 20. Dezember traten außerdem FHA mit Vietnam und Neuseeland in Kraft. Durch die Wirksamkeit der drei Handelsabkommen erwartet Südkorea für die nächsten zehn Jahre ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von einem Prozent sowie 55.000 Arbeitsplätze.

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