Die südkoreanische Regierung verfolgte Reformen in den vier Bereichen öffentliche Verwaltung, Arbeitsmarkt, Finanzen und Bildung.
Im dritten Amtsjahr von Präsidentin Park Geun-hye sah die Regierung die Zeit für die Umsetzung der Reformen gekommen.
Einen ersten Schritt gab es bei der umstrittenen Reform des Arbeitsmarkts. Allerdings konnten sich die Parteien im Parlament nicht auf die Verabschiedung der entsprechenden Gesetze einigen.
Im öffentlichen Sektor wurde das Ruhegeldsystem für Staatsbeamte überarbeitet und das Spitzenlohnsystem für alle öffentlichen Unternehmen eingeführt.
Im Finanzbereich wurden ein leistungsbezogenes Anreizsystem sowie Internetbanken eingeführt. Die Regierung vergab Ende November Lizenzen an zwei Konsortien, die Internetbanken betreiben wollen.
Im Bildungsbereich gab es Bemühungen, das Hochschulsystem umzubauen. Allerdings blieben auch in diesem Bereich die entsprechenden Gesetze im Parlament unbehandelt.
Im August betonte Präsidentin Park, dass es nötig sei, die Arbeitsreformen umzusetzen. Doch die Parteien konnten ihre Differenzen in dieser Frage nicht überwinden.
Die vier Reformpläne sollen nach den Vorstellungen der Regierung vor allem die Wirtschaft beleben und einen langfristigen Rahmen für Wachstum schaffen.
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