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Lifestyle

Über den Luxus

2019-02-02

Hörerecke

© YONHAP News

In Korea sieht man auf den Straßen immer mehr Importwagen, nicht zuletzt deutsche Marken. Mercedes, BMW, Audi ... 

Diese Autos sind ganz schön teuer. Nicht nur die Autos selber, sondern auch der Wartungsservice und die Versicherung. Trotzdem steigt die Nachfrage ständig. Importwagen dienen nicht nur als Transportmittel, sondern vor allem als Statusobjekt, als Gegenstand, der vor allem repräsentative Funktion besitzt, der nicht nur dem Gebrauch, sondern auch dem Vorzeigen dient. Schon im Kindergarten vergleichen die Kinder, wessen Eltern welches Auto fahren. Es kommt vor, dass ein Vater sich einen BMW kauft, weil der Sohn im Kindergarten gehänselt wird, wenn er von Papa mit dem alten Sonata abgeholt wird. Dass ein Auto gesellschaftliche Zugehörigkeit anzeigt, wissen schon die Kinder und folgen dieser Logik ebenso konsequent wie ihre Eltern. 


Was dem geltungsbedürftigen Herrn sein Auto, ist der Dame ihre Handtasche. Wenn man in Seoul in der U-Bahn sitzt, sieht man wirklich auffällig viele Damen, die Designer-Handtaschen tragen. Ich kenne mich nicht sehr gut damit aus,aber wenn oftmals in großer Schrift Wörter wie „Gucci“, „Chanelle“, „Louis Vuitton“ oder „Hermes“ auf den Taschen steht, begreife selbst ich als ziemlicher Marken-Analphabet, dass da vermutlich ganz nette Sümmchen über die Ladentheke geflossen sein müssen. 


Wie kommt es eigentlich, dass das Interesse an Markenartikeln gerade in Korea so ausgeprägt ist? 

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