Das südkoreanische Militär wird sein Kommando- und Kontrollsystem für gemeinsame Operationen Südkoreas und der USA bis 2029 verbessern.
Der Schritt wird in Vorbereitung auf die Übergabe der Befehlsgewalt in Kriegszeiten (OPCON) an Südkorea unternommen.
Die Behörde für Wehrbeschaffung (DAPA) gab am Montag bekannt, für bessere Leistungen des Allied Korean Joint Command and Control System (AKJCCS) von diesem Jahr an bis 2029 insgesamt 117,8 Milliarden Won (85 Millionen Dollar) einzusetzen. Dies solle eine wirksame Durchführung gemeinsamer Operationen unter Federführung des südkoreanischen Militärs im Falle des Transfers der OPCON in Kriegszeiten ermöglichen.
Dabei handelt es sich um ein System für die Leitung gemeinsamer Einsätze Südkoreas und der USA auf der koreanischen Halbinsel. Das System kommt bereits bei den koreanisch-US-amerikanischen Übungen, einschließlich der Mitte August beginnenden Übung „Ulchi Freedom Shield“, zur Anwendung.
Es stelle das erste Projekt zur Verbesserung des 2015 in Dienst gestellten AKJCCS dar. Ziel sei es, 2029 das vollständig verbesserte System zu nutzen, erklärte die Behörde.
Im Rahmen des Projekts wird nicht nur die veraltete Ausrüstung ausgetauscht. Es wird auch die Stärkung der Überlebensfähigkeit im Bereich der Cybersicherheit angestrebt, indem K-RMF, ein Rahmenwerk zum Risikomanagement für die Cybersicherheit in der nationalen Verteidigung, zur Anwendung kommt.