Laut einem hohen Beamten des Präsidialamtes wird es keine weitere Öffnung der südkoreanischen Märkte für Reis und Rindfleisch aus den USA geben.
Dies erklärte Kim Yong-beom, präsidialer Stabschef für Politik, in einer Sendung der Rundfunkanstalt KBS am Sonntag. Im nichttarifären Bereich habe es lediglich technische Diskussionen über die Vereinfachung der Quarantäneverfahren gegeben.
Alle handelsbezogenen Angelegenheiten seien dieses Mal unter Dach und Fach gebracht worden, sagte Kim. Damit antwortete er auf die Frage nach der Möglichkeit, dass die USA beim Spitzentreffen mit Südkorea eine weitere Marktöffnung fordern könnten.
Hinsichtlich der Zollverhandlungen sagte Kim, die Welthandelsordnung habe sich grundlegend verändert. Länder wie die USA, die ein Ungleichgewicht im Außenhandel, nämlich ein Defizit verbuchten, betrachteten dies als noch ernstere Angelegenheit. Für die Exportnation Südkorea sei die Reaktion darauf eine neue Herausforderung, fuhr er fort.
Kim sprach von einem schwierigen Umfeld für Südkorea als Handelsnation. Das Land habe diesmal sein Bestes getan und die Öffnung des Marktes für landwirtschaftliche Produkte verhindern können. Es seien jedoch öffentliche Diskussionen über das Thema erforderlich, sagte er.