106 Abgeordnete von Regierungspartei und Oppositionsparteien haben ein Sondergesetz zur Förderung der koreanischen Stahlindustrie vorgeschlagen.
Eoh Kiy-ku von der Demokratischen Partei und Lee Sang-hwi von der Partei Macht des Volks brachten am Montag den Entwurf eines Sondergesetzes zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie und zur Transformation zu grünen Stahltechnologien, das sogenannte „K-Steel bill“, ein. Beide sind Co-Leiter des Stahlforums der Nationalversammlung.
Die Vorlage sieht die Einrichtung eines Sonderausschusses für die Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der Stahlindustrie vor. Vorgesehen sind auch Subventionen für die Entwicklung kohlenstofffreier Stahltechnologien und Investitionen in solche Technologien sowie Beschränkungen für den Import und Vertrieb von ungeeignetem Stahlmaterial.
Die Parlamentarier erklärten auf einer Pressekonferenz, die USA hätten de facto ein Importverbot für Stahlprodukte aus Südkorea verkündet, die zu ihrem verarbeitenden Gewerbe und Lieferketten wichtiger Industrien beigetragen hätten. Sowohl führende Unternehmen wie Posco und Hyundai Steel als auch kleine und mittlere Stahlverarbeiter sähen sich mit Exportverlusten und Unsicherheiten im Management konfrontiert.
Beim Schutz der Stahlindustrie handele es sich um den Schutz des Lebensunterhalts und der Zukunft der Familien in Korea, betonten sie.