Der Kommandeur der US-Truppen in Korea (USFK) hält einen Umbau der US-Truppen in Korea für denkbar, solange deren Fähigkeiten davon unbeeinflusst bleiben.
Bei Diskussionen über die US-Militärpräsenz beim Gipfel zwischen Südkorea und den USA würden die Fähigkeiten der Truppen schwerer wiegen als deren Zahl, sagte USFK-Kommandeur Xavier Brunson am Freitag.
Er betonte die Notwendigkeit von Veränderungen bei den US-Streitkräften in Südkorea. Die Aufrechterhaltung ihrer Fähigkeiten sei dabei aber wichtiger als die Anzahl der Soldaten.
Damit deutete er die Möglichkeit einer Verlegung von Soldaten der zurzeit 28.000 Mann starken US-Truppen in Korea an, ohne eine eventuelle Truppenreduzierung direkt zur Sprache zu bringen.
In Bezug auf die Übergabe der Befehlsgewalt in Kriegszeiten an Südkorea forderte er ein vorsichtiges Vorgehen.
Hinsichtlich der Spannungen zwischen China und Taiwan hieß es, es müsse nicht als vollendete Tatsache gelten, dass die USA im Falle der Unterstützung Taiwans auch Südkorea zur Beteiligung auffordern würden.