Laut einer KBS-Umfrage bewerten 63 Prozent der Südkoreaner die bisherige Amtsführung von Präsident Lee Jae Myung positiv, 27 Prozent negativ.
Die repräsentative Befragung von 1.005 Erwachsenen ab 18 Jahren fand vom 11. bis 14. August im Vorfeld des 80. Jahrestags der Unabhängigkeit Koreas statt.
Als wichtigste Gründe für die positive Bewertung nannten 54 Prozent der Befragten den Bereich Wirtschaft und Lebensunterhalt, gefolgt von der Kommunikation mit der Bevölkerung und den Medien (29 Prozent).
Bei den negativen Bewertungen lagen Außen- und Handelspolitik, einschließlich der Beziehungen zwischen Südkorea, den USA und Japan (31 Prozent) vorn, gefolgt von Maßnahmen für Wirtschaft und Lebensunterhalt (19 Prozent).
Die Ergebnisse der jüngsten Zollverhandlungen mit Washington beurteilten 56 Prozent positiv und 37 Prozent negativ. Südkorea hatte sich mit der US-Regierung zuletzt auf einen Zollsatz von 15 Prozent auf Importe in die Vereinigten Staaten geeinigt.
Zur Begnadigung von Cho Kuk, dem ehemaligen Vorsitzenden der Partei für den Umbau Koreas, zeigte sich die Öffentlichkeit gespalten: 48 Prozent hielten die Entscheidung für angemessen, 47 Prozent für unangemessen.
Bei der Parteipräferenz lag die Regierungspartei DP (Demokratische Partei) bei 48 Prozent, die größte Oppositionspartei Macht des Volkes bei 19 Prozent; die Partei für den Umbau Koreas und die Neue Partei der Reform kamen jeweils auf drei Prozent.