Nach einem Brand beim Nationalen Dienst für Informationsressourcen (NIRS) am Freitag kommt es in den Rechnersystemen der Verwaltung weiterhin zu Störungen.
Mittlerweile können 55 Dienste, darunter der von der Öffentlichkeit häufig genutzte Dienst „Government24“ und die Finanzdienste der koreanischen Post, wieder genutzt werden.
Die Regierung gelangte jedoch mittlerweile zu dem Schluss, dass eine schnelle Wiederherstellung von 96 Systemen schwierig sei. Zentrale Technik hierfür war in dem ausgebrannten Rechnerraum untergebracht.
Die Regierung beorderte zusätzliches Personal zur Beschwerdestelle der Zentralregierung sowie den regionalen Beschwerdestellen. Dieses soll dafür sorgen, dass der Öffentlichkeit möglichst wenig Unannehmlichkeiten entstehen.
Am Hauptsitz des NIRS in Daejeon hatte ein Feuer am Freitag wichtige Systeme lahmgelegt. Gegen 20.20 Uhr sei ein Notruf bei der Feuerwehr eingegangen, wonach im fünften Stock des Gebäudes eine Lithiumbatterie Feuer gefangen habe, wie Innenministerium und Nationale Feuerwehr berichteten.