Dem Wetteramt zufolge soll der Winter noch binnen diesem Jahrhundert in Seoul verschwinden.

In der südkoreanischen Hauptstadt werde subtropisches Klima wie auf der Insel Jeju oder im US-Bundesstaat Kalifornien herrschen, prognostizierte das dem Amt unterstehende Zentrum zur Überwachung des Klimawandels.

Sollte sich die Erderwärmung wie bisher fortsetzen, würden die Durchschnittstemperaturen in Südkorea zwischen 2071 und 2100 bis um vier Grad steigen. Somit würden die meisten Teile des Landes mit Ausnahme einiger Bergregionen im Landesinneren subtropisch werden, hieß es. Das bedeutet, dass mehr als acht Monate pro Jahr die mittleren Monatstemperaturen über zehn Grad liegen.

Infolge der Erderwärmung würden sogenannte Supertaifune häufiger und heftiger auf der koreanischen Halbinsel auftreten, hieß es weiter. Daher sei schon jetzt mit wirksamen Maßnahmen gegen den Klimawandel vorzugehen.