Die südkoreanische Regierung will die Investitionen in Bauprojekte und die soziale Infrastruktur im nächsten Jahr deutlich ausbauen.

In einem Bericht der präsidialen Sonderkommission zur Wirtschaftskrise kündigte Finanzminister Yoon Jeung-hyun an, dass allein 6,7 Billionen Won, oder umgerechnet 5,4 Milliarden Dollar, für das Projekt zur Sanierung von vier Flüssen zur Verfügung gestelllt würden. Zugleich sollen erhebliche Investitionen in andere Großbauprojekte geleistet werden, um das Wirtschaftswachstum zu fördern.

Es gebe Bedenken, dass die Regierung anderen Infrastrukturprojekten zu wenig Aufmerksamkeit schenke, sagte ein Mitglied der Kommission nach einem Treffen mit Präsident Lee Myung-bak.

Die Regierung wolle durch die Infrastrukturvorhaben bis zu 550.000 Arbeitsplätze im nächsten Jahr schaffen.

Zugleich soll die Sozialhilfe nach den Plänen der Kommission deutlich erhöht werden. Auch sollen der Sozialwohnungsbau, die Kinderbetreuung sowie die Hilfe für Senioren und Behinderte ausgebaut werden.
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