Südkoreas Militär hat Untersuchungen zu einem Fall von Datenklau aufgenommen.

Von einem Hackingangriff betroffen sind Daten des gemeinsamen Kommandos der südkoreanischen und US-amerikanischen Streitkräfte. In dem zehnseitigen Dokument wird das militärische Vorgehen bei einem nordkoreanischen Invasionsversuch beschrieben. Erstellt wurde es von der Kommandozentrale für eine Präsentation vor einer hochrangigen Besuchergruppe.

Möglich wurde der Datenklau, weil ein Offizier ein mobiles Speichermedium sowohl an einem Computer der Kommandozentrale als auch zu privaten Zwecken zu Hause benutzt hatte. Der Hackingangriff erfolgte nach Angaben eines Sprechers der Streitkräfte über eine chinesische IP-Adresse.