Fast ein Jahr nach der Brandkatastrophe bei einer Hausräumung im Seouler Stadtzentrum haben die Hinterbliebenen eine Entschädigung ausgehandelt.
Die Vertreter der Hinterbliebenen der fünf Toten teilten mit, dass eine Einigung gelungen sei. Die Regierung äußerte im Namen des Ministerpräsidenten ihr Bedauern und werde den Hinterbliebenen eine Entschädigung zahlen und die Kosten der Trauerfeiern übernehmen. Die konkrete Entschädigungssumme wurde nicht genannt. Jedoch gehen die Medien davon, dass drei Milliarden Won oder über 2,5 Millionen Dollar gezahlt werden.
Der Brand in Yongsan war im Januar dieses Jahres ausgebrochen, als die Polizei einen Altbau stürmte, der modernisiert werden sollte. Fünf der Mieter, die aus Protest das Gebäude besetzten, kamen dabei ums Leben. Auch ein Polizist wurde getötet. Die Hinterbliebenen hatten bislang die Trauerfeiern verschoben und von der Regierung Konsequenzen gefordert. Sie beschlossen nun, die Feiern am 9. Januar 2010 durchzuführen.