In Südkorea ist erstmals seit dem Jahr 2002 wieder die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen.
Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums hätten Milchkühe auf einer Rinderfarm in Pocheon der Gyeonggi-Provinz Symptome der Tierseuche aufgewiesen. Nach Untersuchungen wurde eine Infektion bestätigt. Daraufhin wurden etwa 20.000 Haustiere, darunter knapp 350 Kühe und 1.500 Schweine, im Umkreis von 500 Metern gekeult. Menschen und Haustieren in der Umgebung wurde der Zutritt verboten und weitere Gegenmaßnahmen wurden getroffen.
Mit dem diesmaligen Ausbruch verlor Südkorea den Status eines von der Maul- und Klauenseuche freien Landes. Dadurch wird der Export von Rind- und Schweinefleischprodukten gänzlich untersagt.
Unterdessen stoppte die japanische Regierung Medienberichten zufolge den Schweinefleischimport aus Südkorea. Japan hatte im August 2009 seinen Importverbot für südkoreanische Schweinefleischprodukte nach fünf Jahren teilweise aufgehoben. Für Rindfleisch gilt seit dem März 2000 ein Einfuhrverbot.