Aufgrund von Änderungen bei der Ermittlung der Einwohnerzahl wird diese auf rund 50 Millionen steigen.
Das Ministerium für Verwaltung und Sicherheit gab bekannt, in seiner Zählung auch diejenigen zu berücksichtigen, die sich in den letzten zehn Jahren beim Einwohnermeldeamt austragen ließen. Dies betrifft rund 289.000 Bürger, vornehmlich Menschen ohne festen Wohnsitz oder solche, die sich an ihrem neuen Wohnort nicht anmeldeten.
Im letzten Oktober war eine Gesetzesänderung beschlossen worden, wonach auch Bürger ohne festen Wohnsitz eine sogenannte ID-Card, den koreanischen Personalausweis, beantragen können. Wer keine solche Karte besitzt, genießt nur schwachen Versicherungsschutz, hat keinen Zugang zu Transferleistungen des Staates und kann bei Wahlen keine Stimme abgeben.
Nach Schätzungen der Regierung gab es Ende letzten Jahres 24,9 Millionen männliche Bürger und 24,8 Millionen weibliche Bürger.