Einer Studie zufolge wird der Anstieg der Zahl multikultureller Familien in Südkorea Probleme durch die niedrige Geburtenrate mildern.
Das steht in einem Bericht des Koreanischen Instituts für Gesundheit und Soziale Angelegenheiten.
Die Bevölkerung Südkoreas werde bis 2050 von derzeit 48 Millionen auf 42 Millionen zurückgehen. Im selben Zeitraum werde die Zahl der koreanisch-ausländischen Familienangehörigen von 270.000 auf knapp 2,2 Millionen steigen. Deren Anteil an der Gesamtbevölkerung werde dann fünf Prozent betragen und damit die Verringerung der Bevölkerung um 25 Prozent abschwächen, hieß es.
Der Anteil multikultureller Familien an der erwerbsfähigen Bevölkerung werde von derzeit 0,5 auf sechs Prozent steigen. Damit würden sie auch zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes beitragen, hieß es weiter.