Im vergangenen Jahr haben 324 Ausländer in Südkorea den Flüchtlingsstatus beantragt.
Das steht in einem Bericht der Vertretung des Hohen Flüchtlingskomissars der Vereinten Nationen (UNHCR) in Seoul.
74 Antragsteller wurden im letzten Jahr als Flüchtlinge anerkannt. Weitere 22 erhielten einen Status, bei dem internationaler Schutz erforderlich ist. Die Asylsuchenden stammen aus über 50 Ländern. Davon machte Pakistan mit 95 Menschen den größten Anteil aus, gefolgt von Bangladesch, Sri Lanka, China und Nigeria.
Südkorea war 1994 der Genfer Flüchtlingskonvention beigetreten. Seitdem hatten bis Dezember 2009 knapp 2.500 Ausländer um Asyl nachgesucht.