Ein südkoreanisches Marineschiff im Westmeer sinkt nach einer Explosion.
Nach Angaben eines Offiziers handle es sich um die 1.200 Tonnen schwere Cheonan mit 104 Besatzungsmitgliedern an Bord. Auf dem Schiff habe sich gegen 21.45 Uhr südwestlich der Baekryong-Insel eine Explosion ereignet, in deren Folge dieses zu sinken begonnen habe. Die meisten der Besatzungsmitglieder seien von Bord gegangen. Dem Militär zufolge werde mit einer hohen Opferzahl gerechnet.
Wie aus Informationskreisen der Streitkräfte verlautete, werde die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, dass das Schiff mit Raketen angegriffen wurde.
Unterdessen kam Präsident Lee Myung-bak mit Ministern zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Die Ursache der Explosion müsse unbedingt geklärt werden, zunächst habe jedoch die Rettung der Besatzung Priorität, habe Lee laut seiner Sprecherin Kim Eun-hye gesagt.