Das südkoreanische Militär hat für die Rettungsaktion von Besatzungsmitgliedern des gesunkenen Kriegsschiffes Cheonan und die Klärung der Ursache ein Krisenteam gebildet.

Nach Angaben des Miltärs wird derzeit noch der Rettung der 104 Mann Schiffsbesatzung höchste Priorität eingeräumt. 58 Mitglieder der Crew seien bisher gerettet worden. Das Schicksal der restlichen Besatzungsmitglieder sei noch nicht klar.

Das Militär schließt die Möglichkeit nicht aus, dass sich die Explosion am Heck des Schiffes durch einen Angriff Nordkoreas ereignet haben könnte. Zunächst müsse man aber die genaue Ursache der Explosion herausfinden.

Auf der 1.200 Tonnen schweren Cheonan hatte sich am Freitagabend gegen 21.45 Uhr nahe der innerkoreanischen Seegrenze im Westmeer eine Explosion ereignet, in deren Folge das Schiff zu sinken begann. Gegen Mitternacht war das Schiff dann vollständig versunken.