Die südkoreanische Marine hat zehn Rettungsschiffe und alle mobilisierbaren Kräfte für die Rettungsaktion von Besatzungsmitgliedern des im Westmeer versunkenen Kriegsschiffes Cheonan eingesetzt.
Nach Angaben der Marine sind auch Untersuchungen zur Klärung der Ursache gleichzeitig im Gange. Ein Taucherteam versuche, herauszufinden, was die genaue Ursache der Explosion am Heck des Schiffes gewesen sei.
Unterdessen hielt ein Mitarbeiter des Präsidialamtes in Seoul Vermutungen über einen nordkoreanischen Angriff auf das versunkene Schiff für unwahrscheinlich. Bei der Explosion sei kein nordkoreanisches Schiff gesichtet worden.
Das 1.200 Tonnen schwere südkoreanische Kriegsschiff versank am Freitagabend nahe der innerkoreanischen Seegrenze im Westmeer nach einer Explosion. Von 104 Besatzungsmitgliedern der Cheonan wurden 58 gerettet, 46 gelten als vermisst.