Nach dem Versinken des südkoreanischen Kriegsschiffes Cheonan im Westmeer sind bislang keine ungewöhnlichen Bewegungen Nordkoreas beobachtet worden.
Dies teilte das Präsidialamt in Seoul mit.
Nach der Explosion an Bord der Cheonan um 9:45 Uhr habe Nordkorea keine Stellung zum Zwischenfall nahe der innerkoreanischen Seegrenze genommen.
Bei drei Seegefechten zwischen den Militärs beider Koreas in der Vergangenheit im Westmeer hatte die Regierung in Pjöngjang jedes Mal nach weniger als sechs Stunden ihre Position veröffentlicht.
Derzeit wird noch spekuliert, ob das Schiff durch einen Angriff Nordkoreas gesunken sei. Die Regierung halte jedoch dem Präsidialamt zufolge die Möglichkeit für gering, dass die Explosion an der Cheonan auf einen nordkoreanischen Angriff zurückzuführen sei.