Zwei Tage nach dem Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffes Cheonan dauert die Suche nach Opfern an. Dabei wurden erstmals Taucher eingesetzt.
Nach Angaben der südkoreanischen Marine führt eine 86-köpfige Rettungsmannschaft Rettungsaktion und Untersuchungen zur Klärung der Ursache des Zwischenfalls im Meer durch. Die Rettungskräfte konzentrieren sich auf die Suche nach Besatzungsmitgliedern, die im Schiff eingesperrt sein könnten. Ein Team des Kampfmittelräumdienstes werde explosive Materialien an Bord des gesunkenen Schiffes beseitigen und Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Die Rettungsaktion und Untersuchungen im Meer konnten am Samstag wegen der schlechten Wetterlage nicht beginnen.
Das 1.200 Tonnen schwere Kriegsschiff mit 104 Besatzungsmitgliedern war am Freitagabend nahe der innerkoreanischen Seegrenze im Westmeer nach einer Explosion gesunken. Mehr als 40 Insassen gelten noch als vermisst.