Die Suche nach Bug und Heck des am Freitag gesunkenen Kriegsschiffs Cheonan läuft weiter.
Ein als Schiffsheck vermutetes Wrackteil sei mithilfe eines Minensuchgeräts am Sonntag gegen 22 Uhr etwa 400 Yards (rund 366 Meter) nordwestlich vom Unglücksort gefunden worden, teilte die Marine mit.
Das Wrackteil habe nicht in Seitenlage oder kieloben gelegen. Rettungskräfte wollten am Vormittag mit Unterwasserkameras feststellen, ob es sich tatsächlich um das Heck des Kriegsschiffs handelt und ob es dort Überlebende gibt, hieß es.
Es wird vermutetet, dass sich 32 der 46 vermissten Matrosen im Heckbereich des Schiffs befanden, als sich der Zwischenfall ereignete.
Die 1.200 Tonnen schwere Cheonan mit 104 Besatzungsmitgliedern an Bord war am Freitagabend gegen 21.45 Uhr nahe der innerkoreanischen Seegrenze im Westmeer nach einer Explosion gesunken.