Beim Untergang des südkoreanischen Kriegsschiffs Cheonan am Freitagabend war eine nordkoreanische Aufklärerflotte nahe der innerkoreanischen Seegrenze im Westmeer.
Die Flugzeuge seien auf Radarschirmen südkoreanischer Einheiten aufgetaucht, teilte der Generalstab der Streitkräfte in Seoul am Sonntagabend mit.
Dabei habe es sich offenbar um einen Patrouillenflug gehandelt. Die Nordkoreaner hätten offenbar herausfinden wollen, was geschehen war, da wegen der Rettungsarbeiten dutzende Leuchtkugeln abgeschossen worden waren. Am Tag des Zwischenfalls seien zudem keine besonderen militärischen Bewegungen in Nordkorea beobachtet worden, betonte der Generalstab.
KBS hatte zuvor berichtet, dass ungefähr zur Zeit des Schiffsuntergangs eine Flotte von Aufklärungsflugzeugen aus dem Norden in die Nähe der Seegrenze geflogen sei.