Nach dem Untergang des Kriegsschiffs Cheonan im Westmeer kommt die Suche nach Opfern nicht voran.
In der Nacht hatte ein 30-köpfiges Bergungsteam die Suche ab 2 Uhr fortgesetzt, musste die Arbeiten wegen der niedrigen Temperaturen und starken Strömung jedoch um 3.40 Uhr abbrechen, teilte der Vereinigte Generalstab mit.
Am Montagabend wurde dem Schiffsheck Sauerstoff zugeführt, in der Hoffnung, dass sich noch Überlebende in Bereichen aufhalten, zu denen Taucher bislang keinen Zugang hatten. Auch wurde mit Hämmern gegen die Außenhaut geklopft, um Überlebenden ein Zeichen zu geben.
Die Korvette Cheonan war am Freitagabend während einer Patrouillenfahrt nahe der innerkoreanischen Grenze gesunken. 64 der 104 Besatzungsmitglieder konnten bislang nicht gefunden werden. Die Unglücksursache ist noch unklar.