Die Suche nach den Opfern des letzte Woche im Westmeer gesunkenen Kriegsschiffes Cheonan ist gestoppt worden.
Nach Angaben des Militärs haben die Angehörigen der Vermissten darum gebeten, mit der Suchaktion der Taucher nicht mehr fortzufahren. Ab morgen würden sich daher die Bergungsarbeiten darauf konzentrieren, das Wrack der Korvette aus dem Meer zu heben.
Gegen 21:40 Uhr gab ein Vertreter der Angehörigen der Vermissten vor Journalisten bekannt, es sei nicht mehr wahrscheinlich, dass noch Überlebende aus dem Wrack geborgen werden können. Die Angehörigen der Opfer befürchteten, dass bei der Suche nach den Vermissten im gesunkenen Schiff weitere Menschen unnötig ihr Leben riskieren.
Bei den Bergungsarbeiten war am Dienstag bereits ein Taucher ums Leben gekommen. Am Freitagabend war ein Fischerboot, das die Bergungsarbeit des Militärs unterstüzt hatte, auf der Rückfahrt von der Unglücksstelle untergegangen.