Die Vorbereitungen für die Bergung der Wrackteile der gesunkenen Korvette Cheonan sind fortgesetzt worden.
Die Marine setzte am Vormittag ein 2.200 Tonnen schweres Kranschiff an der Stelle ein, wo sich das Heck befindet. Zwei Gruppen von mit Wasserkameras ausgerüsteten Tauchern suchten nach angemessen Stellen zur Anbringung von Stahlseilen zum Hochziehen des Wracks.
Die Arbeiten kamen jedoch seit dem Mittag wegen starken Windes mit Geschwindigkeiten von bis zu 12 Sekundenmetern und hohen Wellen kaum voran.
Die Suche nach den Opfern des am 26. März im Westmeer gesunkenen Kriegsschiffs war am Samstag auf Forderung der Angehörigen der Vermissten gestoppt worden. Der Schwerpunkt der Bergungsarbeiten liegt nun darauf, das Wrack aus dem Meer zu heben.