Die jährliche Zahl der Behandlungsfälle wegen Depression hat erstmals die 500.000er Marke übertroffen. Frauen leiden in Korea häufiger unter Depressionen als Männer.

Der koreanische Health Insurance Review and Assessment Service (HIRA) hat die Entwicklung der Depressionserkrankungen zwischen 2005 und 2009 untersucht. Demzufolge wurden letztes Jahr 508.000 Fälle von Behandlung wegen Depressionen registriert, erstmals über eine halbe Million.

Seit 2005 stieg die Zahl der Erkrankungsfälle jährlich um etwa vier Prozent. 70 Prozent davon waren Frauen. 15 Prozent aller Erkrankten waren Frauen zwischen 50 und 59 Jahren. Der Anteil von Teenagern lag bei acht Prozent. Häufig ist Leistungsdruck in der Schule der Grund.

Fachärzte betonen, dass Depression durch professionelle Betreuung gelindert werden kann.