Das Militär hat Berichte zurückgewiesen, wonach südkoreanische Seeminen den Untergang der Korvette Cheonan verursacht hätten.
Seeminen, die Südkorea in den 1970er Jahren zur Vermeidung einer nordkoreanischen Infiltration nahe dem Unglücksort vor der Insel Baengnyeong verlegt hatte, seien nicht selbstzündend, teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums Won Tae-jae am Montag mit. Die Minen könnten lediglich durch einen elektrischen Zünder manuell zur Explosion gebracht werden.
Die Streitkräfte hätten mehrmals Seeminen entfernt, allein im Jahre 2008 über zehn Minen. Damals sei festgestellt worden, dass die Minen wegen Rostfraß funktionsuntüchtig waren. Das Militär ziehe jedoch in Bezug auf die Untergangsursache alle Möglichkeiten in Betracht, betonte Won.