Das Ermittlungsteam aus Militär- und Zivilbereich nimmt heute eingehende Untersuchungen zur Klärung der Untergangsursache der Korvette Cheonan auf.
Dafür werde das geborgene Heck derzeit an Land in einen geschlossenen Raum gebracht, teilte der Sprecher des Verteidigungsministeriums Won Tae-jae mit.
Eine umfassende Ursachenermittlung werde erst danach möglich sein, sollten die abgetrennten Seiten zusammengesetzt und die Bruchstücke analysiert werden. Zwar sei das Ermittlungsteam vorübergehend zu dem Schluss gekommen, dass eine äußere Explosion den Schiffsuntergang verursacht haben könnte. Jedoch stehe derzeit noch nicht fest, ob ein Torpedobeschuss tatsächlich die Ursache gewesen sei, so der Sprecher.
Schwedische Experten würden am Mittwoch nach Südkorea reisen und zum Ermittlungsteam stoßen. Großbritannien habe sich hingegen inzwischen entschieden, keine Experten zu entsenden, hieß es weiter.