Die Zahl ausländischer Medizintouristen in Südkorea hat drastisch zugenommen.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden im vergangenen Jahr in 1.400 Praxen und Kliniken im Land 60.200 Patienten aus Übersee behandelt. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Jahr 2008 mehr als verdoppelt.
Die Medizintouristen gaben insgesamt 54,7 Milliarden Won oder 49 Millionen Dollar für die Behandlung aus. Der überwiegende Teil der Patienten stammte aus den USA und Japan. Beide machten jeweils einen Anteil von 33 und 30 Prozent aus. Dahinter folgten Chinesen, Russen und Kanadier.
Am meisten nachgefragt waren innere Medizin, Gesundheitsuntersuchungen, Dermatologie und plastische Chirurgie.