Die hochansteckende Maul- und Klauenseuche ist auf ein staatliches Veterinär-Forschungszentrum mit angeschlossener Versuchsfarm in Zentralkorea übergesprungen. Dies bestätigte die Regierung am Samstag.

Der Ausbruch der Seuche auf der Versuchsfarm des Forschungszentrums in der Provinz Süd-Chungcheong, in dem etwa 1.540 sogenannte Hanu-Rinder und Mastschweine gehalten werden, sei bereits der zehnte Ausbruch in Korea seit dem April, teilte das Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forst und Fischerei mit.

Weiter wurde mitgeteilt, dass eine Zuchtsau des Zentrums in Cheongyang etwa 160km südlich von Seoul seit Freitag Symptome der Seuche wie z.B. Blasen an Nase, Maul und Klauen gezeigt habe. Ein erster Schnelltest habe positiv auf die Antikörper der Seuche reagiert.


Der Grund, warum die Seuche auf die Farm überspringen konnte, muss noch geklärt werden, allerdings ist der Ausbruch der erste in der Provinz, was zeigt, dass sich die Seuche durchs ganze Land vorarbeitet. Cheongyang liegt 96km von der Stelle des letzten Ausbruchs am 21. April.

Noch letzten Monat waren die gemeldeten Ausbrüche auf die Regionen Ganghwa und Gimpo westlich von Seoul konzentriert.