Die Staatsanwaltschaft hat zwei pakistanische Männer wegen illegaler Einreise zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft Seoul Mitte sei einer der Männer zu zweieinhalb Jahren und der andere zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Das Strafmaß basiere dabei nicht nur allein auf dem Vorwurf der illegalen Einreise, sondern auch auf der Tatsache, dass die beiden Männer eine ernsthafte Sicherheitsbedrohung darstellten.

Einer der Pakistaner, ein mutmaßliches Taliban-Mitglied, gab an, zum Beitritt zu dieser militanten Organisation gezwungen worden zu sein. Er hätte sich nie an den Aktivitäten der Terrorgruppe beteiligt und sei lediglich in Südkorea eingereist, um Geld zu verdienen.

Die beiden Männer waren im Februar auf einem pakistanischen Getreidefrachter nach Korea gekommen und im Hafen Gunsan in der nördlichen Jeolla-Provinz illegal an Land gegangen.