Kinder von “illegalen” Einwanderern in Südkorea dürfen ab sofort die Mittelschule besuchen.

Nach Angaben des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Technologie wurden die entsprechenden Gesetzesänderungen verkündet, damit Kinder, deren Eltern bisher ohne Aufenthaltsgenehmigung im Land lebten, von der Grundschule zur Mittelschule wechseln oder in solche Schule eintreten können.

Den Angaben zufolge müssen die Eltern allerdings Dokumente vorlegen, die nachweisen, dass sie sich im Land aufhalten.

Viele “illegale” Einwanderer hätten ihre Kinder aus Angst nicht in die Schule geschickt, abgeschoben zu werden, sagte ein Ministeriumsbeamter.

Von rund 1,2 Millionen Ausländern in Südkorea lebten etwa 174.000 Personen illegal im Land, hieß es.