Die Seouler Staatsanwaltschaft will die Ermittlungen zur Klage gegen den designierten Polizeichef Cho Hyun-oh zügig durchführen.
Es bestehe kein Grund für eine Verzögerung, sagte ein Vertreter der Staatsanwaltschaft. Zunächst würden die Aussagen von Cho bei der gestrigen parlamentarischen Anhörung in Bezug auf Geheimkonten des früheren Präsidenten Roh Moo-hyun geprüft. Nach dem Zusammentragen der Informationen sollen zuerst die Kläger verhört werden.
Cho hatte in einem Vortrag gesagt, dass Roh Selbstmord begangen habe, weil Geheimkonten von ihm entdeckt worden seien. Die Roh Moo-hyun-Stiftung verklagte ihn wegen Rufschädigung.
Bei der Anhörung entschuldigte sich Cho zwar für seine Aussagen, sagte jedoch nicht, ob solche Konten tatsächlich existierten.