Nationales
Taifun hinterlässt Schneise der Verwüstung
Write: 2010-09-02 16:22:48 / Update: 2010-09-02 18:00:30
Taifun Kompasu hat am Donnerstagmorgen eine Schneise der Verwüstung in Südkorea hinterlassen.
Ein 80-Jähriger wurde in Seosan in der Provinz Süd-Chungcheong von einem herunterfallenden Dachziegel am Kopf getroffen und verstarb kurze später im Krankenhaus.
In Mokpo in der Provinz Süd-Jeolla wurde ein Mann leblos in seinem Garten aufgefunden. Der 74-Jährige soll nach ersten Ermittlungen einen elektrischen Schlag bekommen haben, verursacht durch Sturmschäden an einer Überlandleitung.
In den Jeolla-Provinzen wurden in Naju, Gangjin und Hampyeong Reispflanzen und Obstbäume zerstört. In Taean in der Provinz Süd-Chungcheong sanken 20 Fischerboote.
Rund 130.000 Haushalte an der Westküste der Provinz Süd-Chungcheong waren zeitweise ohne Strom gewesen. Auch Fabriken in einer Industriezone in Dangjin waren von einem Stromausfall betroffen.
Auch in Chuncheon, Wonju und Hwacheon hatten tausende Häuser zeitweise keinen Strom.
Kompasu war der siebte und bislang stärkste Wirbelsturm der Saison. Am frühen Donnerstagmorgen erreichte der Wirbelsturm die Ganghwa-Insel nahe der Hauptstadtregion, nachdem zuvor die zentrale Region im Einflussbereich des Taifuns gelegen hatte.
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