Ein Seouler Gericht hat zwei nordkoreanische Spione zu zehn Jahren Haft verurteilt.

Die Offiziere der Spionageabteilung im nordkoreanischen Verteidigungsministerium waren mit der Ermordung des ehemaligen Sekretärs der Arbeiterpartei Hwang Jang-yop beauftragt.

Sie waren im letzten Januar jeweils über China und Südostasien nach Südkorea eingereist. Sie hatten sich als Flüchtlinge getarnt, wurden jedoch bei der Überprüfung der Personalien enttarnt und festgenommen.

Der am Sonntag tot aufgefundene Hwang Jang-yop hatte seit seiner Flucht nach Südkorea im Jahre 1997 das nordkoreanische Regime scharf kritisiert. Aufgrund der Kritik war er ständig Anschlagsdrohungen ausgesetzt.