In der Stadt Gyeongju ist eine umstrittene Atommülldeponie in Betrieb genommen worden.
Die Koreanische Gesellschaft für Atommüll-Management transportierte heute 1.000 Fässer schwach- und mittelradioaktiver Abfälle aus dem Nuklearkraftwerk in Uljin auf die Deponie in Gyeongju.
Die atomaren Abfälle werden in einer oberirdischen Lagerhalle bis 2012 zwischengelagert. Sollte ein unterirdisches Endlager fertig gestellt werden, werden die Abfälle dort endgültig entsorgt.
Die Inbetriebnahme der Deponie dürfte weiterhin für Streit sorgen. Das Stadtparlament und Bürgerinitiativen in Gyeongju lehnen die Lagerung des Atommülls ab, da die unterirdische Entsorgungsanlage noch nicht fertig gebaut ist.