Auch in Südkorea haben zum Weihnachtstag landesweit Gottesdienste stattgefunden.

In der Myongdong-Kathedrale im Seouler Stadtzentrum beging Kardinal Chung Jin-seok um Mitternacht zum Samstag gemeinsam mit den Gläubigen die Christmette. Während der Messe betonte Chung die Bedeutung der Nächstenliebe. Zur Schaffung einer glücklichen Welt ohne Diskriminierung solle man, wie Jesus es getan habe, bedürftigen Nachbarn am Rande der Gesellschaft Hoffnung und Trost spenden. Führende Politiker sollten zudem diskriminierten Bürgern ihr Ohr leihen.

Der koreanische Dachverband der protestantischen Kirchen betonte die Bedeutung der Geburt Christi, die dazu beigetragen habe, Unterschiede zwischen den Generationen, sozialen Schichten, Völkern sowie zwischen Reichen und Armen abzubauen.