Die Regierung hat die Maul- und Klauenseuche (MKS) angesichts deren rapiden Ausbreitung zur nationalen Katastrophe erklärt.

Der Tierseuchenalarm sei auf die höchste Stufe angehoben worden, teilten Verwaltungsminister Maeng Hyung-gyu und Agrarminister Yoo Jung-bok heute in einer Erklärung mit.

Die Seuche könnte sich bis in die Provinzen Süd- und Nord-Chungcheong sowie Nord-Jeolla ausbreiten, wo sich viele Viehzuchtbetriebe befinden. Daher sei beschlossen worden, dass die Regierungsbehörden alle Kräfte bündeln, um die weitere Ausbreitung zu verhindern.

Demnach werde im Verwaltungsministerium die Zentrale für Katastrophenvorbeugung und Sicherheit eingerichtet. Daran seien zwölf Behörden beteiligt und der Verwaltungsminister übernehme die Leitung. An 228 Orten in 16 Großstädten und Provinzen sollen regionale Katastrophenzentralen gebildet werden. In Regionen, die von der Krankheit nicht heimgesucht wurden, würden gleiche Maßnahmen wie in den befallenen Gebieten eingeführt, hieß es weiter.

Die Tierseuche brach nach dem ersten Ausbruch in Andong Ende November bisher an 71 Orten in vier Provinzen und einer Großstadt aus. 520.000 Tiere mussten oder müssen noch gekeult werden.