Das staatliche Komitee für die während des Koreakriegs in den Norden Entführten empfängt ab dem heutigen Montag Meldungen über Entführungen.
Angehörige der Betroffenen sollen in den nächsten drei Jahren den Arbeitsausschüssen in den 16 Provinzen und Großstädten oder den Verwaltungen der Städte und Landkreise die erforderlichen Dokumente aushändigen.
Nach Überprüfungen durch die Arbeitsausschüsse werden die Dokumente dem Komitee geliefert. Dieses soll innerhalb von 270 Tagen den Tatbestand feststellen und entscheiden, ob es sich tatsächlich um eine Entführung handelt.
Das Komitee wurde im letzten Dezember ins Leben gerufen, um den Sachverhalt der Entführungen im Koreakrieg (1950-53) aufzuklären und die Existenz der Betroffenen im Norden zu bestätigen. Dessen Leitung übernimmt der Ministerpräsident.