Die Regierung beginnt im Oktober mit Umweltprüfungen in ehemaligen US-Militärbasen.
Davon betroffen sind 85 Stützpunkte, die zwischen 1990 und Mai 2003 ohne Umweltverträglichkeitstests an Südkorea zurückgegeben wurden.
Bis Juni würden entsprechende Daten gesammelt und die Orte ausgewählt, an denen eine Untersuchung erforderlich ist, sagte der Vize-Verteidigungsminister Lee Yong-geol vor Reportern. Die Lagepläne von 90 Prozent der Camps lägen bereits vor.
Unter den 48 früheren US-Basen, die nach Mai 2003 zurückgegeben wurden, seien an 25 Orten die inländischen Umweltbelastungsstandards übertroffen worden. Dort fänden zurzeit Reinigungsarbeiten statt. Jedoch seien auf keinem der 48 Stützpunkte Substanzen gefunden worden, die auf Entlaubungsmittel hindeuten könnten, hieß es weiter.
In Südkorea sorgten jüngst Aussagen von Veteranen für Aufregung, wonach auf einigen früheren US-Basen giftige Chemikalien wie Entlaubungsmittel vergraben worden waren.