Südkoreas Marine hat auf der Insel Jeju mit dem Bau eines Schutzzauns gegen Demonstranten begonnen.
Die Marine errichtet in Gangjeong einen neuen Stützpunkt, der von Teilen der Einwohnerschaft abgelehnt wird.
Am frühen Freitagmorgen hatte dort die Polizei ihr Aufgebot auf rund 400 Polizisten aufgestockt und rund 100 Demonstranten zum Verlassen der Baustelle aufgefordert.
Als die Marine mit zwei Baggern anrückte, um den Schutzzaun zu errichten, kam es zu einem Handgemenge zwischen Polizisten und etwa 70 Demonstranten. Über 30 Demonstranten wurden von der Polizei abgeführt.
Nach dem Handgemenge verstärkte die Polizei ihr Aufgebot in Gangjeong erneut auf nun 1.000 Einsatzkräfte.